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Innovative Heizsysteme, die Umweltauswirkungen minimieren, sind gefragt. Eine solche Technologie sind Wärmepumpen, die mithilfe eines Kältemittels Wärme aus der Umgebungsluft oder dem Wasser extrahieren und in einen Warmwasserspeicher übertragen. Im Vergleich zu herkömmlichen Öl- oder Gasheizungen zeichnen sich Wärmepumpen durch ihre bemerkenswerte Effizienz aus. Diese vielseitigen Systeme können sowohl für die Raumheizung als auch zur Bereitstellung von Warmwasser eingesetzt werden. Eine typische Wärmepumpe mit einer Anschlussleistung von 3,5 kW kann beeindruckende 7-9 kW Heizleistung erzeugen.#
Betrachten wir beispielsweise ein Reihenhaus aus den 2000er Jahren, in dem vier Personen leben. In einem Jahr benötigt es etwa 10.000 kWh Heizleistung und zusätzlich 2.000 kWh für die Aufbereitung von Brauchwasser. Mit einer Wärmepumpe beträgt der Gesamtenergieverbrauch lediglich etwa 4.700 kWh. Bei aktuellen Stromkosten von 25 Rp/kWh entspricht dies ungefähr 1.175 CHF pro Jahr.
Wenn man erwägt, diese Leistung mithilfe von Solarstrom zu erzeugen, ergeben sich einige interessante Überlegungen. Theoretisch müsste eine PV-Anlage mit einer Nennleistung von über 35 kWp nur für die Wärmepumpe installiert werden. Hier ist jedoch zu beachten, dass die Heizperiode hauptsächlich in den Wintermonaten liegt, in denen die Sonneneinstrahlung im Vergleich zum Sommer geringer ist. Im Januar und Dezember ist die Stromproduktion aus PV-Anlagen erfahrungsgemäß begrenzt, selbst wenn die Anlage sehr groß ist.
Nicht zu vernachlässigen ist der Einfluss einer angemessenen Gebäudedämmung. Diese kann den Energieverbrauch um bis zu 30% reduzieren, was in Bezug auf die Heizkosten eine erhebliche Ersparnis bedeuten kann. Allerdings sollten auch die erheblichen Kosten für energetische Sanierungsmaßnahmen und die ökologische Bilanz berücksichtigt werden. Die Sanierung von Fassaden beispielsweise erfordert beträchtliche Investitionen. Obwohl dies zweifellos ökologisch sinnvoll ist, ergibt sich aus wirtschaftlicher Sicht bei Heizkosten von 1.175 CHF eine Ersparnis von knapp 30% nicht unbedingt als optimale Lösung. Wir möchten keineswegs von der Bedeutung energetischer Sanierungen abraten, jedoch halten wir Investitionen in Solaranlagen und Wärmepumpen aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten oft für vorteilhafter.
ÜBER DEN AUTOR
Oliver Schlup
Meine Reise begann wie die eines sympathischen Underdogs, der sich beharrlich in die Höhenarbeit kämpfte. Doch während das meine Geschichte treffend beschreibt, ist es nur die halbe Wahrheit. Dank des unermüdlichen Einsatzes europaweit zugelassener Fachkräfte in der Gebäudeenergetik hat sich mein Unternehmen von den Anfängen als Reinigungsunternehmen zu einem Spezialisten in der Gebäudehülle und der Gebäudeenergetik entwickelt.